Der Duncan-Test, auch bekannt als Duncan’s New Multiple Range Test (Duncan’s neuer Mehrfachbereichstest), ist ein statistisches Verfahren, das häufig in der Agrarwissenschaft, Biologie und anderen Forschungsbereichen angewendet wird. Dieser Test wird eingesetzt, um nach einer ANOVA (Analyse der Varianz) festzustellen, welche spezifischen Mittelwerte sich signifikant voneinander unterscheiden. Der Duncan-Test ist besonders nützlich bei Experimenten, bei denen mehrere Behandlungen oder Gruppen verglichen werden.
Der Test wurde in den 1950er Jahren von David B. Duncan entwickelt. Duncan, ein Statistiker, konzipierte diesen Test als eine Methode, um paarweise Vergleiche zwischen Gruppenmittelwerten durchzuführen, nachdem eine signifikante F-Statistik in der ANOVA aufgezeigt wurde. Der Duncan-Test erweiterte die Möglichkeiten der Post-hoc-Analyse über die damals gängigen Methoden hinaus.
Der Duncan-Test wird häufig in der Agrarwissenschaft, Biologie, Medizin und anderen Forschungsbereichen eingesetzt. Er ist besonders hilfreich in Studien, die multiple Behandlungsgruppen oder experimentelle Bedingungen beinhalten.